Es ist vollbracht – Riether schaffen doch noch den Klassenerhalt!
Rieth – Mit dem Heimsieg gegen den KSC 76 Unterweißbach im letzten Spiel der Saison können die Riether Landesliga-Kegler doch noch die Abstiegsränge verlassen. Allein das 6:2 bei 3294:3146 Kegeln hätte jedoch nicht gereicht, es bedurfte noch der Schützenhilfe von Auma, die trotz ihres Sieges in Neustadt dennoch beide leider absteigen müssen.
Im ersten Durchgang spielten Christian Hambsch (563) und Uwe Kreußel (548) sehr gute erste Halbzeiten. Hambsch führte mit 292 Kegeln mit 2:0 Satzpunkten (SP) gegen Jan Fichtmüller (520), aber auch Kreußel konnte sich mit 288 Kegeln eine knappe Führung gegen Pascal Hofmann (528) erspielen. Jedoch verpassten beide den vorzeitigen Gewinn der Mannschaftspunkte (MP). Hambsch musste sogar den Satzausgleich hinnehmen, hatte aber genügend Vorsprung für den sicheren ersten MP. Kreußel geriet sogar in den letzten Vollen in Rückstand, bevor er mit besseren Abräumern auch den zweiten MP absichern konnte. Mit scheinbar komfortablen 63 Kegeln konnte an das Mittelpaar übergeben werden.
Hier konnten Christoph Steiner (551) und Christian Stümer (505) den Vorsprung nach den ersten Sätzen sogar auf 78 Kegel ausbauen. Ab den zweiten Sätzen bestimmten dann aber Max Rudolph und Sven Blasse (569) das Spielgeschehen. Nach teils indiskutablen zweiten Sätzen war der Vorsprung der Riether bis auf 16 Kegel zusammen geschmolzen. Als dann Rudolph den besten Satz des Spiels (172-109/63) markierte, war das Spiel endgültig gekippt. Erst holte er damit vorzeitig den MP gegen Steiner und dann mit 610 Kegeln auch noch den Tagesbestwert. Da Blasse ebenfalls überlegen den zweiten MP gegen Stümer holte, führten die Gäste vor dem Schlussdurchgang plötzlich mit 60 Kegeln.
Hier lief mit Cedric Schwarz (396) ein großer Unbekannter für die Riether auf, der kurzfristig für den erkrankten Pascal Becher eingesprungen war. Obwohl er nur selten seine Nerven in den Griff bekam war es für Vincent Oehrl (567) kein einfaches Spiel, wie er hinterher sagte. Auf der einen Seite hatten alle etwas Mitleid mit ihm, aber auf der anderen Seite musste so schnell wie möglich der Rückstand egalisiert werden. Der wichtige dritte MP war zur Halbzeit schon so gut wie sicher, doch im anderen Duell verlor Kai Adelmann (560) die erste Halbzeit gegen Robert Schwabe (523) und somit wertvolle Kegel. Die Entscheidung des Spiels fiel in den dritten Sätzen, als sage und schreibe 99 Kegel gutgeschrieben werden konnten. Der vierte Duellsieg war allerdings bis zum letzten Wurf hart umkämpft, bevor auch hier Adelmann aufatmen konnte.
Bereits seit Mitte des Spiels waren viele Augen per WhatsApp nach Neustadt gerichtet, wo Auma das Zünglein an der Waage werden sollte. Denn bei einem Sieg würde Neustadt noch hinter Rieth zurück fallen und der Klassenerhalt wäre endgültig sicher. Gegen 18:30 Uhr war es dann so weit und der Jubel kannte keine Grenzen mehr. (uk)
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